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Hermann Hofmann, 1920-1996

 

 

Hofmanns gegenständliche Malerei zeichnet sich durch harmonische Farbgebung aus und vermittelt derart starke, wohltuende Ruhe, dass der Betrachter sich kaum ihrer Faszination entziehen kann.


Doch das Wesen der gegenständlichen Malerei basiert auf Vorlagen, die in der Natur schon vorhanden sind, was sich in gewissem Sinne auf die volle Entfaltung der Kreativität des Malers einschränkend auswirkt.


Diese Tatsache steht Hermann Hofmanns
Durst nach dem Schöpferischen
im Wege. So
wendet er sich immer mehr der Welt zu, die er nur in den innersten Tiefen seiner Seele vorfindet. Er schafft Bilder, welchen keine Vorlagen in der Natur entsprechen. Sie sind zwar immer noch «Gegenstände», aber visionäre Gegenstände, die den Weg zum gänzlich Schöpferischen nicht mehr versperren.


Die abstrakte Malerei Hofmanns zieht den Betrachter durch ihre Komposition, Farbgegung und zuweilen durch die eigenartige Verwendung des Malmaterials und der Maltechnik stark an. Um den tieferen Sinn seiner Werke zu erforschen, genügt kein flüchtiger Blick; sie verlangen vom Betrachter, dass er sich länger vor ihnen aufhält, dass er in die Tiefen dieser inneren Märchenwelt hinabsteigt, dort verweilt und sich mit ihr intensiv, ja andächtig beschäftigt.


So entsteht eine innere Bindung zwischem dem Bild und seinem Betrachter, der oft in der imaginären Welt des Künstlers ein Refugium findet. Und gerade darin liegt der wahre Wert seiner Bilder.

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Insel im See

 

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Griechisches Dorf

 

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